Axel Röhlig, Brandmeister ehrenhalber © Th. Lenk |
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60 Jahre dabei: Kamerad Axel Röhlig 02.03.2024. Unser Kamerad Axel Röhlig erhielt im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Klingenthal eine ganz besondere Ehrung. Der Kreisfeuerwehrverband ehrte ihn für 60 Jahre im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr. Das Dienstjubiläum liegt schon eine Weile zurück; Axel Röhlig, Brandmeister ehrenhalber, ist seit 1963 bei den Oberzwotaer Kameraden. |
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Christian Schuster wurde für 10 Jahre Zugehörigkeit geehrt © Th. Lenk Jahreshauptversammlung 2024 02.03.2024. Am 2. März fanden sich über 100 Kameraden und Kameradinnen im „Gasthof zum Walfisch“ ein, um das Jahr 2023 Revue passieren zu lassen und eine neue Stadtwehrleitung zu wählen. In seinem Rechenschaftsbericht blickte Stadtwehrleiter Jan Künzl auf ein einsatzreiches Jahr zurück. Zunächst wurde aber die aktuelle Personal- und Ausbildungssituation dargelegt. In den fünf Ortsfeuerwehren leisteten 99 aktive Mitglieder Einsatzdienst. Damit blieb die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren zwar relativ konstant, doch zeichnet sich bereits ein Defizit in den nächsten Jahren ab, da deutlich mehr Kameraden und Kameradinnen altersbedingt die Einsatzabteilung verlassen werden, als durch die Jugendarbeit kompensiert werden kann. Das Engagement weiterer Bürger für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst ist nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendig um in Zukunft eine leistungsfähige Feuerwehr in unserer Stadt zu haben! Der Ausbildungsstand der Einsatzkräfte ist insgesamt zufriedenstellend, das Ausbildungsdefizit durch die Coronapandemie konnte mittlerweile aufgeholt werden. So leistete man im vergangenen Jahr etwas mehr als 5000 Ausbildungsstunden auf Ebene der Gemeinde, des Landkreises und der Landesfeuerwehrschule. 50 Personen umfasst die Abteilung der Alters- und Ehrenmitglieder und Nichtaktiven - eine wertvolle Stütze bei Veranstaltungen, der Versorgung bei langwierigen Einsätzen und immer eine Bereicherung für das Gemeinwesen. Mit 131 Einsätzen war das zurückliegende Jahr außerordentlich herausfordernd, wobei der Dezember mit 36 Alarmierungen besonders hervorsticht. 13 Brände und 88 technische Hilfeleistungen, sowie überörtliche und sonstige Einsätze galt es zu bewältigen. Bemerkenswert war auch die Häufung wetterbedingter Alarmierungen. Neben einem Waldbrand in Kraslice dürfte vor allem das Starkregenereignis im August und das Hochwasser im Dezember einen Vorgeschmack auf zukünftige Herausforderungen gegeben haben. In diesem Atemzug mahnte der Stadtwehrleiter eine Verbesserung in Bezug auf das derzeitige Sandsacklager an, hier hofft man aber auf eine zeitnahe Lösung. Nach einem Rückblick auf das 150 jährige Jubiläum galt der Dank von Kamerad Künzl allen Kameraden und Kameradinnen und deren Angehörigen, der Oberbürgermeisterin Judith Sandner und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, sowie den Mitarbeitern der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt für die gute Zusammenarbeit. |
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Im Anschluss galt der Fokus der Jugendarbeit. Auch Stadtjugendwart Toralf Wolff konnte auf ein spannendes Jahr zurückblicken. 22 Jungs und 6 Mädchen absolvierten neben den regulären Ausbildungsdiensten auch viele liebgewonnene Veranstaltungen. Zu erwähnen sei der traditionelle Ausflug ins Hallenbad, das Osterkegeln, die Teilnahme an den Höhenfeuern und der Martinsumzug. Die Gruppenstafette beim Heimspiel in der Vogtland Arena und die Abnahme der Leistungsspange forderte von den Teilnehmern viel Training um gute Ergebnisse zu erzielen, was auch gelang. Besonders in Erinnerung bleiben wird aber allen Teilnehmern der Aktionstag im Herbst, bei dem die Kinder und Jugendlichen sich als Berufsfeuerwehrleute fühlen konnten. Der Dank des Stadtjugendwartes richtete sich an die Jugendgruppenleiter in den Ortsfeuerwehren, sowie allen Helfern und Sponsoren die eine vorbildliche Nachwuchsgewinnung ermöglichen. Als Wunsch äußerte er, bald Nachwuchskräfte aus Mühlleithen und Oberzwota in den Reihen der Jugendfeuerwehr begrüßen zu dürfen. Die Oberbürgermeisterin betonte in ihren Grußworten die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit der Floriansjünger für das Gemeinwohl der Stadt nicht nur bei Einsätzen, sondern auch bei der Absicherung von Sport- und Kulturveranstaltungen. Für die Zukunft versprach das Stadtoberhaupt sich für die Wünsche und Anliegen der Feuerwehr einzusetzen und hofft das stets alle wohlbehalten von ihren Einsätzen zurückkehren. Die Grußworte des Kreisbrandmeisters überbrachte Karsten Neubert, Inspektionsbereichsleiter Nord. In seinen kurzweiligen Ausführungen blickte er auf das zurückliegende Jahr aus Sicht des Landkreises zurück. Im Mittelpunkt beim Ausblick auf das aktuelle Jahr stand die bevorstehende Inbetriebnahme des Ausbildungszentrum in Eich – eine hochmoderne Einrichtung welche sicherlich auch durch die Feuerwehr Klingenthal in Zukunft rege genutzt werden wird. Ebenfalls begrüßt werden konnte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Vogtland, Andreas Schubert. Er zog Bilanz über die Veranstaltungen und Projekte der zurückliegenden Monate. Als Interessenvertreter der vogtländischen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren leistet der Verband wichtige Arbeit. Im Anschluss wurden Beförderungen und Ehrungen überreicht. Die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann erhielt Andreas Ludwar. Renè Müller, Matthias Brandt, Leon Friedrich und Maik Sander wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Die Berufung zum Leiter Atemschutz erhielt Florian Fiedler. Gemeinsam mit Christian Schuster erhielt er auch das Ehrenabzeichen für 10 Jahre aktiven Dienst vom Freistaat Sachsen. Eine nicht alltägliche Ehrung durch den Kreisfeuerwehrverband erhielt Axel Röhlig aus der Ortsfeuerwehr Oberzwota, für 60 Jahre Mitgliedschaft. Jan Künzl wurde mit der Verdienstmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber für seine Leistungen geehrt. Die turnusmäßige Wahl der Stadtwehrleitung brachte folgende Ergebnisse: Als Stadtwehrleiter wurde Georg Hille gewählt, seine Stellvertreter sind Jan Künzl und Sven Köhler. Nach Beendigung des offiziellen Teils klang der Abend mit einem köstlichen Essen und einem Getränk aus. Georg Hille, stellv. Stadtwehrleiter |
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